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Calcium – Baustein für Knochen und Zähne und Erregung von Muskeln und Nerven

Der menschliche Körper kann natürliche Mineralstoffe wie Calcium oder Magnesium nicht selbständig erzeugen. Deshalb müssen sie ihm täglich mit der Nahrung zugeführt werden, wenn die Gesundheit tadellos funktionieren soll. Wissenschaftler führen die ursächliche Entstehung von etwa 150 Krankheiten bereits auf fehlende Mineralstoffe zurück.
Natürliche Mineralstoffe und Spurenelemente sind lebenswichtige Substanzen zum Erhalt oder zur Wiederherstellung Ihrer Gesundheit. Ein andauernder Mineralstoffmangel, vor allem fehlendes Calcium, ist für die Gesundheit äußerst schädlich.

Der menschliche Körper kann natürliche Mineralstoffe wie Calcium oder Magnesium nicht selbständig erzeugen. Deshalb müssen sie ihm täglich mit der Nahrung zugeführt werden, wenn die Gesundheit tadellos funktionieren soll. Wissenschaftler führen die ursächliche Entstehung von etwa 150 Krankheiten bereits auf fehlende Mineralstoffe zurück.

Calcium (fachsprachlich) oder Kalzium ist ein chemisches Element im Periodensystem der Elemente mit dem Symbol Ca. Mit einem Körperbestand von etwa 1 kg ist Calcium der mengenmäßig am stärksten vertretene Mineralstoff im menschlichen Organismus. 99 Prozent des im Körper vorkommenden Calciums befinden sich zusammen mit Phosphor in Knochen und Zähnen und verleiht ihnen somit Stabilität und Festigkeit. Außerdem ist Calcium an der Blutgerinnung, an der Erregung von Muskeln und Nerven sowie an der Aktivierung einiger Enzyme und Hormone beteiligt.

Liegt ein Calciummangel vor, muss der Organismus das fehlende Calcium aus den Knochen lösen, um es für andere Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Daher müssen die Calciumspeicher regelmäßig aufgefüllt werden. Risikogruppen für eine unzureichende Calciumzufuhr bilden junge Frauen, Schwangere, Stillende und ältere Menschen, vor allem Frauen. Voraussetzung dafür, dass Calcium in der benötigten Menge vom Körper aufgenommen werden kann, ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D.

Die Resorptionsrate von Calcium liegt durchschnittlich zwischen 30 und 40 %. Auf die Calciumresorption wirken sich die Zusammensetzung der aufgenommenen Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe aus. Eine zentrale, aber noch nicht völlig aufgeklärte Rolle bei der Resorption und dem Transport durch die Zellen spielt das Vitamin D. Geregelt wird der Calciumstoffwechsel durch verschiedene Hormonsysteme. So sind beispielsweise die Hormone der Schilddrüse sowie die Hormone Östrogen, Insulin oder Glucagon mit jeweils unterschiedlichen Funktionen an der Calciumkonzentration des Blutes beteiligt. Den bedeutendsten Anteil an der Anhebung des Kalziumspiegels im Blut hat dabei das Hormon Parathormon. Es wird in der Nebenschilddrüse gebildet. Es begünstigt bei einem niedrigen Blut-Calciumgehalt die Mobilisierung des Mineralstoffs, erhöht die Resorption im Darm und reduziert die Ausscheidung über die Nieren.

Bis etwa zum 30. Lebensjahr wird in der Regel mehr Calcium in die Knochen eingelagert als abgebaut. Also sollte man in jungen Jahren darauf achten, dass über die entsprechende Ernährung genügend Calcium aufgenommen wird. Zu diesem Zeitpunkt spricht man auch von peak bone mass, der höchsten im Leben aufgebauten Knochenmasse. Ab diesem Zeitpunkt reduziert sich die Knochenmasse. Das bedeutet die Knochendichte verringert sich. Dieser Prozess kann nicht aufgehalten aber abgeschwächt werden. Entscheidend bei der Calciumauslagerung aus den Knochen ist eine entsprechende Ernährung und ausreichende körperliche Bewegung.

Die wichtigsten Nahrungsquellen für Calcium sind Milch und Milchprodukte. Zu den calciumreichen Milchprodukten zählen beispielsweise Buttermilch und Käse. Beim Käse spielt allerdings das Herstellungsverfahren eine entscheidende Rolle, wie hoch der Calciumanteil ist. Hartkäse ist meist kalziumreicher als Weichkäse oder gar Schmelzkäse. In pflanzlichen Lebensmitteln ist der Gehalt an Calcium meist nur mittelmäßig hoch. Einige pflanzliche Lebensmittel jedoch, wie beispielsweise Kokosflocken, Kokosraspeln oder Sesamsaat, zeichnen sich durch einen sehr hohen Calciumgehalt aus.
Auf jeden Fall ist es gesünder, so etwas zu naschen als Chips und Co zu verdrücken.

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